Die bisher durchgeführten Arbeiten in der Mehrzweckhalle sind umfangreich. Die Fenster in der Halle wurden ausgetauscht und mit einem neuen Sonnenschutz versehen. Die umlaufenden Flachdächer der Gebäudeteile um die eigentliche Halle wurden mit einer neuen Dämmung und Abdichtung versehen. Nicht zu übersehen ist die große Lüftungsanlage, die erst im Anschluss an die Dämmung des Daches installiert werden konnte. Auch im Glaspalast wurden die Fenster ausgetauscht und der angrenzende Balkon gekürzt, um eine lückenlose Dämmung zu ermöglichen. Im Inneren des Glaspalastes und im Flurbereich wurde die Elektroverkabelung fast vollständig erneuert. Die Arbeiten an der Decke und weitere Trockenbauarbeiten sollen in der kommenden Woche abgeschlossen werden. Im Anschluss sollen direkt die Malerarbeiten an den Wänden beginnen, nach deren Abschluss der Bodenbelag gewechselt werden soll. Die Arbeiten in der Halle machen nun eine Sperrung erforderlich. Nach aktuellen Planungen soll die Halle vom 10. Juni bis 29. August gesperrt werden. Zum Schutz wird der Hallenboden mit Holzplatten ausgelegt. Die komplette Decke im Inneren der Halle wird herausgerissen. Zwischen die Betonträger kommt eine Unterkonstruktion, die Heizung, Lüftung, Licht und Deckenverkleidung tragen wird. Im Zuge der Arbeiten sollen auch die Wandverkleidungen abgerissen und modernisiert werden. Das Innere der Halle soll so in eine moderne Mehrzweckhalle verwandelt werden. „Wir haben den Unternehmen deutlich gemacht, dass die Arbeiten im Sinne der Vereine und aller anderen Nutzer zügig abgewickelt werden müssen und haben im Vorfeld zahlreiche Abstimmungsgespräche mit allen beteiligten Firmen geführt,“ berichtet Bürgermeister Eike See und blickt dabei auf die bisherigen Arbeiten zurück. Nachdem teilweise über Wochen kein Fortschritt erkennbar war, hat man die Zusammenarbeit mit einem Architekturbüro beendet. Auch die Arbeit mit den beteiligten Firmen war nicht immer einfach. „Wer privat baut, kann beauftragen, wen er möchte. Als Gemeinde müssen wir Aufträge offiziell vergeben und müssen mit den entsprechenden Firmen zusammenarbeiten. Viele meist regional verwurzelte Firmen, wie der Malerbetrieb im Innenbereich, oder die Elektriker leisten gute und saubere Arbeit,“ unterstreicht See und ergänzt: „Andere Firmen arbeiten in einem unsäglichen Tempo, bestellen Material nicht rechtzeitig oder falsch und Mängel reihen sich aneinander. Das ist leider auch in Berstadt so.“ Ein Ziel der Gemeinde sei es die Halle so schnell wie möglich wieder nutzbar zu machen.